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Selbstbestimmung und Lebensschutz: Ambivalenzen im Umgang mit assistierten Suizid

Die Diakonie Deutschland hat sich bereits mehrfach mit dem Thema der Suizid-Beihilfe beschäftigt und mit Veröffentlichungen unter anderem im Hospizverlag in den Jahren 2015 und 2018 positioniert.

In die aktuelle Debatte nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts hinein suchen wir in einem frühen Stadium die Diskussion mit unseren Mitgliedern. Wir wollen damit die gemeinsame Erörterung von und Auseinandersetzung mit ethischen, rechtlichen und praxisrelevanten Fragen in den verschiedensten Handlungsfeldern innerhalb unseres Verbandes fördern.

Einladung zur innerverbandlichen Debatte

Die innerverbandliche Debatte der Diakonie Deutschland zum Thema „Beihilfe zur Selbsttötung“ wurde eröffnet mit vier digitalen Austauschforen im Januar und Februar 2021, an denen mit breiter bundesweiter Beteiligung aus den Landes- und Fachverbänden sowie aus den diakonischen Einrichtungen und Diensten der Text „Selbstbestimmung und Lebensschutz: Ambivalenzen im Umgang mit assistiertem Suizid – Ein Diskussionspapier der Diakonie Deutschland“ diskutiert wurde.

Diakonische Kamingespräche

Ein weiterer Schritt in diesem Meinungsbildungprozess sind die Diakonischen Kamingespräche. Wir laden Sie herzlich ein, sich an dieser Veranstaltungsreihe zu beteiligen! Die Kamingespräche finden aufgrund der aktuellen Corona-Lage digital statt. Nach verbindlicher Anmeldung übersenden wir Ihnen die Zugangsdaten zeitnah. 

Die Aufzeichnungen der einzelnen Kamingespräche werden auf dieser Website bereitgestellt.

Fachtage

Veröffentlichungen und Links

Ansprechpartnerinnen

Dr. Jutta Ataie
Dr. Astrid Giebel

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Assistierter Suizid im Kontext eines Lebens mit Behinderung

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchten wir Sie ganz herzlich zum achten Diakonischen Kamingespräch der Veranstaltungsreihe: "Selbstbestimmung und Lebensschutz: Ambivalenzen im Umgang mit Assis-tierter Suizid" am 16. August 2021 in der Zeit von18.00 Uhr bis 20.00 Uhr einladen.

Das achte diakonische Kamingespräch hat „Assistierter Suizid im Kontext eines Lebens mit Behinderung“ zum Thema.

„Mein Leben gehört mir – das bedeutet: Ich habe auch das Recht, es Kraft meiner eigenenEntscheidung zu beenden – und sei es mit der Hilfe Dritter!“ Dieses sehen nicht nur 2/3 der bundesdeutschen Bevölkerung so, sondern wird auch durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts rechtlich unterstrichen. Die gleichen Worte im Munde eines Menschen mit Behinderung, insbesondere eines Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen, wirken befremdlich und werden mehrheitlich abgelehnt.Ist dies nun Diskriminierung und eine Einschränkung der Menschenrechte von Menschen mit Behinderung oder braucht es gerade hier den Schutz durch Staat und Gesellschaft?