Das Wissensportal schließt

Das Wissensportal www.diakonie-wissen.de, die Plattform der Diakonie für den fachlichen Austausch und die Zusammenarbeit von Mitarbeitenden der Diakonie, ist technisch auf einem veralteten Stand und wird daher wie angekündigt abgeschaltet.  

Für die bisherigen Funktionen werden neuere Werkzeuge eingesetzt. Die wichtigsten Fragen, die sich dabei stellen, beantworten wir hier: 

Wie lang kann ich auf meine Inhalte im Wissensportal zugreifen?  

Sie können bis zum 1. September 2024 Ihre Dateien sehr einfach herunterladen. Andere Inhalte wie Blogs oder Wikis können nur über copy & paste an eine andere Stelle umgezogen werden.  
Wir raten dazu, so bald wie möglich damit anzufangen, da es erfahrungsgemäß einige Wochen dauern kann: Inhalte ausmisten, sich mit dem neuen System vertraut zu machen, etc. 

Wo kann ich in Zukunft mit meinem Team zusammenarbeiten und kommunizieren? 

Die meisten Funktionen der Teambereiche im Wissensportal lassen sich inzwischen auf EASY, der Kommunikations- und Kollaborationsplattform im Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung, besser abbilden. 
EASY steht auch der diakonischen Verbandslandschaft sowie Netzwerkpartner*innen für die interne Kommunikation zur Verfügung.

  • Seiten: Seiten gruppieren Informationen und Daten nach Themen, Projekten, Abteilungen oder Standorten. Sie können eine Seite für alle zugänglich oder nur für eine bestimmte Gruppe von Kolleg*innen anlegen. 
  • Communities:Communities sind ideal, um Projekte, Teams oder Abteilungen in eigenen digitalen Räumen zu bündeln. Sie können öffentlich, geschützt oder privat sein und mit Apps und Widgets aufgebaut werden. 
  • Events:Das Event-Feature ermöglicht es Ihnen, Veranstaltungen jeglicher Art zu veröffentlichen.
  • Nachrichten/Chat: Alle Nutzer*innen (außer Externe Community Member) haben ihr eigenes, privates Nachrichtenportal mit allen aktuellen und vergangenen Unterhaltungen. Hier können auch Dateien und Dokumente ausgetauscht werden. Für den Chat mit mehreren Personen, können Channels erstellt werden. 

Wenn Sie sich noch nicht bei EASY anmelden können, beantragen Sie ein Konto und lassen Sie sich zusätzlich beraten. 
Alle wichtigen Infos zu EASY finden Sie im Digitalen Wegweiser und im Flyer.

Wie werden meine Inhalte von meiner Zielgruppe am besten im Netz gefunden? 

Unserer Erfahrung nach reicht EASY in den meisten Fällen für die Verbandskommunikation aus.  Es gibt die Möglichkeit, externe Webseiten aufzusetzen. Diese kosten mehrere tausend Euro und müssen gepflegt werden.
Sie sind unsicher? Sprechen Sie uns an: Anieke Becker anieke.becker@diakonie.de und Jörn Hoffmann jörn.hoffmann@diakonie.de 

Wie veröffentliche ich aktuelle Fachinformationen ohne Zugangsbeschränkungen im Internet? 

Anstelle der öffentlich zugänglichen Blogs im Wissensportal können Referent*innen der Diakonie Deutschland eigene Blogs auf diakonie.de erstellen. Die Freigabe der Blogbeiträge erfolgt in den Zentren. Weitere Informationen finden Sie hier (Link folgt).  

Wie kann ich meine Zielgruppen aktiv benachrichtigen?  

Es gibt in EASY-Benachrichtigungs- und Abo-Möglichkeiten, die diesen Zweck erfüllen. Ein Newsletter-Modul ist in der Diskussion. Wir empfehlen, für größere Verteiler und komplexere Anforderungen spezifische 
Lösungen für Newsletter einzusetzen. Dazu sprechen Sie bitte Stephan Röger stephan.roeger@diakonie.de an.  

Weitere Frage zum alten Wissensportal? 

Bei Problemen oder Fragen zum alten Wissensportal können Sie sich gern an Anne Grupp anne.grupp@diakonie.de und Stephan Röger stephan.roeger@diakonie.de wenden.  

 

Fachinformationen aus dem Verband

Die Diakonie Deutschland stellt den Mitarbeitenden aus ihren Mitgliedsverbänden und -einrichtungen das Wissensportal als Plattform für die fachliche Information und Zusammenarbeit zur Verfügung: Sie können mit Hilfe gängiger Apps hier eigene Beiträge erstellen und  - je nach Zielsetzung und Einstellung -  öffentlich oder erst nach erfolgreicher Anmeldung anzeigen lassen.

Voraussetzung für die aktive Nutzung des Wissensportals ist die Anmeldung als freigeschaltetes Portalmitglied.

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Teilhabe älterer suchtkranker Menschen

Das Thema „Sucht im Alter“ beschäftigt viele täglich. Dennoch wird der riskante oder abhängige Konsum von Alkohol, Tabak, Medikamenten oder auch illegalen Drogen in nicht wenigen Einrichtungen wie ein Randthema behandelt – oder gar als Tabu beiseitegeschoben. Dabei können die Folgen, beispielsweise von übermäßigem Alkoholkonsum, schwerwiegend sein: Erhöhte Sturzgefahr, die Abnahme geistiger und sozialer Fähigkeiten, Einschränkungen bei alltäglichen Handlungen – bis hin zu Organschädigungen und einer Verstärkung oder Abschwächung von Medikamenten. Und nicht selten kaschiert ein riskanter oder abhängiger Konsum etwa von Alkohol oder Medikamenten weitere, bisweilen nicht erkannte psychische Erkrankungen, wie Depressionen oder Angsterkrankungen.

Um den Bedürfnissen der Betroffenen gerecht zu werden, sind wir sowohl in der Suchthilfe als auch in der Altenhilfe auf sensibilisierte, gut ausgebildete und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewiesen.

Und mehr als das: Zwischen beiden Arbeitsfeldern ist ein Austausch notwendig. Die Fachbereiche müssen nicht einfach nur voneinander wissen, sie müssen voneinander lernen. Der Gesamtverband für Suchthilfe e.V. – Fachverband der Diakonie Deutschland (GVS) und der Deutsche Evangelische Verband für Altenarbeit und Pflege e. V. (DEVAP) – beides Bundesfachverbände der Diakonie Deutschland – haben diese Broschüre erarbeitet, um solche Zusammenarbeit zwischen Suchthilfe und Altenhilfe anzuregen und damit betroffene ältere Menschen so gut wie möglich zu begleiten und zu behandeln.Sie leiden ja nicht selten – und das häufiger als Jüngere – an mehreren
Krankheiten gleichzeitig und an chronischen Erkrankungen.

So werden solchen Patienten also mehrere Medikamente zur gleichen Zeit und/oder über einen längeren Zeitraum hinweg verordnet. Die Gefahren einer Abhängigkeit (vor allem bei Schlaf-, Beruhigungs- und Schmerzmitteln) oder von – z. T. lebensgefährlichen – Wechselwirkungen sind damit offensichtlich. Insbesondere die zwischen Medikamenten und Alkohol müssen bedacht werden. Eine suchtspezifische und/oder psychotherapeutische Behandlung ist im Alter oft wirkungsvoll – und zum Teil erfolgreicher als bei jüngeren Patientengruppen. Das spiegelt sich in höheren Abstinenzquoten und in einer größeren Zufriedenheit der älteren Patienten wieder.

Werden sie also bei einer Suchtstörung durch die Suchthilfe erreicht, so ist die Wahrscheinlichkeit einer nachhaltigen Behandlung recht hoch. Um das zu gewährleisten, ist ein gutes Zusammenwirken von Altenhilfe und Suchthilfe von entscheidender Bedeutung.

Kontakt:

Imme Lanz, DEVAP
Theo Wessel, GVS

Broschüre herunterladen (PDF) oder als E-Book