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Abschied in Würde

Wie können Verstorbene ohne Angehörige oder ohne finanzielle Rücklagen würdevoll beerdigt werden?

Die Diakonie Hessen hat zusammen mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) ihre Handreichung „Abschied in Würde“ überarbeitet, erweitert und neu aufgelegt. Der Ratgeber informiert auf 46 Seiten über die sozialen, rechtlichen, kirchlichen, theologischen und praktischen Fragen zur Sozialbestattung. Mit der aktualisierten Handreichung möchten die Diakonie Hessen und ihre beiden zugehörigen Kirchen die Menschen über Sozialbestattungen aufklären und zeigen, wie Kirchengemeinden und kirchlich-diakonische Einrichtungen einen Abschied in Würde gestalten können.

Der gesellschaftliche und der demografische Wandel tragen dazu bei, dass die Anzahl der Bestattungen ohne jegliche Begleitung durch Angehörige zunimmt, heißt es in der Handreichung. Gleichzeitig steige die Zahl der Menschen, die nicht über die finanziellen Mittel für ihre Bestattung verfügen. Die Folge: Sie lassen sich anonym bestatten, weil es am Kostengünstigsten ist. Doch niemand sollte begraben werden, ohne dass es vorher eine Möglichkeit des Abschiednehmens von der verstorbenen Person gegeben hat.

Die Diakonie Hessen und ihre beiden Kirchen wollen mit den Beiträgen und Impulsen in ihrer Handreichung dazu ermutigen, sich dieser Aufgabe in Kirchengemeinden und kirchlich-diakonischen Einrichtungen verstärkt anzunehmen.

Die Handreichung kann unter Materialien auf der Webseite www.diakonie-gap.de kostenlos bestellt oder hier als PDF heruntergeladen werden.

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