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Diakonie-Präsident: „Auch der untere Mittelstand muss sich längst helfen lassen“

Mit der Aktion Wärmewinter hilft die Diakonie Menschen, die durch hohe Energiekosten in Not geraten – der Bedarf wächst. Diakonie-Präsident Ulrich Lilie fordert in einem Interview mit der Augsburger Zeitung zielgenauere Hilfen.

Lilie: "Sinnvoll wäre es, wenn es in jeder Gemeinde vor Ort eine verlässliche Anlaufstelle für Allgemeine Sozialberatung und Allgemeine Sozialarbeit gäbe, dauerhaft und hinreichend finanziert. Wir brauchen – vergleichbar zu den Hausärzten und -ärztinnen – ein verlässliches Netz von schnellen Hilfen, das einfach erreichbar ist. Und wir müssen die Hilfen zukünftig insgesamt passgenauer, einfacher, zugänglicher und sehr viel pragmatischer gestalten. Dabei sollten wir wie in anderen Politikbereichen öffentlich auch einmal über den deutschen Kontrollwahn sprechen, der eben nicht mehr Gerechtigkeit zu schaffen vermag, aber sehr viele kostbare Ressourcen verschlingt."

Mehr dazu: Interview in der Ausburger Zeitung 

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