Aufgaben und Kompetenzen

Dem Vorstandsbereich zugeordnet sind die Aufgabenbereiche: Datenschutz, Gleichstellung, Umweltschutz, Mitarbeitendenvertretung, Arbeitsrecht, Sozialrecht, Justiziariat, Personal, Organisation, Finanzen, IT.

Zu diesen Themen werden hier Beiträge veröffentlicht.

Die Arbeitsvertragsrichtlinien und Rundschreiben der ARK finden Sie im Teambereich Arbeitsrechtliche Kommission.

 

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Soziale Innovationen

Wir leben in Zeiten der Verknappung vorhandener Ressourcen und eines dynamischen Wandels: Die Digitalisierung, der demographische Wandel, die Migrationsbewegung, der Pflegenotstand u.a. erfordern neue und innovative Ideen, die in die diakonische Praxis implementiert werden müssen. Die sozialen Innovationen verbinden Bewährtes mit Neuem!

In unseren Trägern gibt es eine Vielzahl von Social Entrepreneuren, die soziale Innovationen entwickeln und umsetzen. Wichtig ist die Vernetzung zum zielgerichteten Wissensaustausch.

Wir wollen hier zwei ausgewählte Projekte von Einrichtungen der Diakonie vorstellen. Wir freuen uns, wenn Sie uns auf Ihre innovativen Vorhaben hinweisen.

Kontakt

Ansprechpartner im Zentrum Recht und Wirtschaft der Diakonie Deutschland ist Frank Hofmann, 
frank.hofmann@diakonie.de
Tel.-Nr 030/65211-1709).

 

Projekte aus unseren Einrichtungen

START - interkulturelle Öffnung durch soziale Innovation

Ein Projekt der Einrichtung Die Wille gGmbH - Evangelisches Johannesstift

Projektlaufzeit: 01.07.2016 - 30.06.2019

 

Die Herausforderungen durch die interkulturelle Entwicklung und die Öffnung der Gesellschaft sind häufig unbestimmt. Durch das Projekt Start wird diese Entwicklung in der Innovationskultur innerhalb des Unternehmensverbundes der Paul Gerhardt Diakonie verankert. Veränderungen des Regelbedarfs, des Bedarfs der Kundengruppen, Fachkräftemangel sowie der Wunsch nach flexiblen Dienstleistungskonzepten und Arbeitsprozessen bedeuten ständig wachsende Anforderungen an Geschäftsführung, Leitende und Mitarbeitende.Soziale Innovation zu entwickeln und zu etablieren, bedeutet sinnhafte Veränderung und ermöglicht den ökonomischen Einsatz personeller und materieller Ressourcen. Effizientes Handeln, optimale Arbeitsabläufe und eine hohe Kundenbindung erfordern ein neues Verständnis für wirtschaftlichens Denken.

Der Weg hierzu heißt LERNEN neu zu denken. Erprobte Methoden bilden das Handwerkszeug, Netzwerke die Möglichkeit zum Erfahrungs- und Wissensaustausch.

Seit Ende 2016 haben bereits 188 Mitarbeitende an Lernprogrammen und berufsbegleitende Qualifizierungen in Form von Kursen, Workshops und Kreativwerkstätten teilgenommen. Zentrales Element des Projektes ist der Intensivkurs "Innovationspeers". Hier wurden bislang 22 Muliplikatoren ausgebildet, um die Idee der Sozialen Innovation und der Interkulturellen Öffnung aktiv in den Unternehmensverbund zu tragen. Derzeit läuft der zweite Durchgang des Kurses, in dem die Teilnehmer*innen in sechs zweitägigen Modulen geschult und bei der Implementierung einer eigenen Idee begleitet und durch Coachings intensiv unterstützt werden.

„Gute Ideen können unter zeitlichen Vorgaben schnell entwickelt und umgesetzt werden. Arbeit mit Stoppuhr kann Spaß machen“ In der Zwischenbilanz des Projektes sagen Ausbilder und Teilnehmer eindeutig „Weiter so!“ Die gemeinsame Arbeit ist kreativ, zielorientiert, effektiv sowie lehrreich für beide Seiten – ein voller Erfolg.  Das verbesserte Arbeiten durch die erworbene interkulturelle und interreligiöse Kompetenz möchte im Arbeitsalltag und in der Personalentwicklung keiner mehr missen.

Gern stellen Ihnen die Projektverantwortlichen das Projekt am 16.Mai 2018 auf dem Deutschen Fürsorgetag persönlich vor und freuen sich auf Ihre Fragen.

Kontakt:

Julia Stertz
julia.stertz@evangelisches-johannesstift.de

Tel: 030 264 762 29 
Fax: 030 264 762 99
Die Wille gGmbH
Projekt: START

Müllerstr. 56-58
13349 Berlin

Das Projekt wird gefördert von

   

  

WIND - Werte, Innovation, Diversity

Ein Verbundprojekt der Diakonie Neuendettelsau mit dem Caritasverband Nürnberg in Kooperation mit der Wilhelm Löhe Hochschule Fürth

Projektlaufzeit: 01.11.2016 - 30.04.2019

 

Wie kann eine innovationsorientierte, christliche Unternehmenskultur in einer multikulturell geprägten Gesellschaft von heute aussehen? Wie können Führungskräfte und Mitarbeiter die Unternehmenskultur aktiv mitgestalten und wertebasiert ihre Einrichtungen weiterentwickeln?

Im Projekt WIND werden hierzu moderne Vorgehensweisen des Changemanagements, OE – Instrumente und Qualifizierungskonzepte entwickelt. Dabei wird insbesondere auf die Faktoren Innovationsfreundlichkeit, Motivation, Gesundheit und interkulturelle Öffnung Wert gelegt. WIND leistet damit einerseits einen Beitrag zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität sowie zum Unternehmenserfolg und trägt andererseits dem gesellschaftlichen Wertewandel und zunehmender weltanschaulicher Diversity Rechnung. 

Quelle: http://www.unternehmenskultur-wind.de/

Die Umsetzung erfolgt bei beiden Trägern parallel, so dass gegenseitiges, träger- und konfessionsübergreifendes Lernen ermöglicht wird.

Neue, agile Führungsmodelle („Pionierlabor Agilität“), sowie unternehmenskulturbetonte Rekrutierungs- und Integrationsstrategien bilden weitere, individuelle Arbeitsschwerpunkte der beiden Träger.

Den Ausgangspunkt bildeten Befragungen und Workshops zur Kulturdiagnose zunächst in zwei Piloteinrichtungen. Bis zu 100 Mitarbeitende pro Einrichtung kamen dazu miteinander ins Gespräch. Parallel dazu wurden trägerübergreifend Multiplikatoren/innen qualifiziert, um anschließend konkrete Gestaltungsprojekte in ihren Einrichtungen, z.B. zu den Themen „Anerkennungskultur“, „Förderung bereichsübergreifender Zusammenarbeit“, „Kommunikations- und Verbesserungskultur“ zu realisieren.

Die Erfahrungen aus diesem Prozess fließen seit Ende 2017 in die zweite Phase („Roll out“) in zwei weiteren Einrichtungen ein.

Insgesamt sind sowohl die Bereiche der Kinder- und Jugendhilfe, als auch der Altenhilfe und der Dienste für Menschen mit Behinderung beteiligt. Schon jetzt kann man sagen, dass WIND einen wesentlichen Beitrag dazu leistet, Werte im Alltag lebendig werden zu lassen. Die Multiplikatoren erleben sich als wirksam („Ich hätte nie gedacht, dass mir das so gut gelingt!“), konnten viele Unterstützer*innen gewinnen  und arbeiten trotz der zeitlichen Belastung mit hohem Engagement an ihren Projektthemen.

WIND wird ebenfalls durch das Programm „Rückenwind plus - Für die Beschäftigten und Unternehmen der Sozialwirtschaft“ gefördert und läuft vom 01.11.2016 - 30.04.2019.

Kontakt

Michael Zirlik,
Michael.Zirlik2@diankonieneuendettelsau.de
Tel.: 0911/72301511

Das Projekt wird gefördert vo