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Verhasste Vielfalt und Hate Speech

Hass, Diffamierung, Abwertung und Verzerrung des Gegenübers sind auch in der Kirche nicht neu. Durch die rasante Verbreitung über soziale Medien stellt sich auch im Raum von Kirche und Diakonie die immer dringlichere Frage nach der Auseinandersetzung mit den Inhalten von Hate speech wie auch nach angemessenen Reaktionen.

Die neue Studie "Verhasste Vielfalt. Eine Analyse von Hate Speech im Raum von Kirche und Diakonie mit Kommentierungen" wurde vom Studienzentrum der EKD für Genderfragen beauftragt. Sie fragt insbesondere nach der Bedeutung, die das Internet und die sozialen Netzwerke für die Verbreitung von Hasskommentaren haben. Inwiefern ist ausschweifende Hassrede ein Risiko, das mit diesen Kommunikationsmedien nolens volens verbunden ist? Wie argumentieren und reagieren Schreibende, welche Muster zeigen sich, auf Grundlage welcher Vorannahmen wird diskutiert? 

Gliederung und Inhalt der Studie

  • Vom Phänomen Hate Speech zum Anliegen der Forschung: Was bedeutet Hate Speech?
  • Materialbasis: Themenschwerpunkte, Fallbeispiele, Medien und Kommunikationsformen
  • Theoretischer Hintergrund, Forschungsdesign und methodische Grundlagen
  • Analyseergebnisse: Themenschwerpunkte Gender, Homosexualität, Flucht und Islam
  • Übergreifende Interpretation: Die Dynamik von Hate Speech im Internet, Lerneffekte aus Hate Speech im Bereich Diversität, Ansätze der theologischen Einordnung der Verunglimpfung, Verunglimpfungsgrade – Einordnung von Hate Speech
  • Rückblick und Ausblick

Weitere Angaben zur Studie

Verhasste Vielfalt. Eine Analyse von Hate Speech im Raum von Kirche und Diakonie mit Kommentierungen/ hrsg von Annika Lukas u.a.
ISBN 978-3-87843-052-0
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