Blog Blog

Zurück

Bildungschancen von sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen verbessern!

Darum geht es aktuell in einem zweijährigen Förderprogramm der Diakonie Deutschland – Evangelischer Bundesverband, Zentrum für Familie, Bildung und Engagement:

Aus Mitteln eines Nachlasses sollen in den Jahren 2018/2019 sozialpädagogische und gemeinwesensorientierte Projekte zur Verbesserung des Überganges von der Kindertagesstätte in die Schule sowie schulbegleitende Hilfs- und Bildungsprogramme insbesondere, aber nicht ausschließlich für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund gefördert werden.

In Deutschland sind Kinder und Jugendliche in sozio-ökonomisch belasteten Verhältnissen oftmals in ihren Bildungschancen eingeschränkt. Armut, gesehen als eine vielschichtige Problemlage, hat dabei große Auswirkungen auf die Lern- und Erfahrungswelt der Kinder und Jugendlichen. Dabei begegnet uns Armut in verschiedenen Formen.

Generationen übergreifende Armut bei Multiproblemfamilien und der Anstieg von Familienarmut durch neue soziale Risiken sorgen dafür, dass Kindern und Jugendlichen oftmals der Zugang zu Bildung verwehrt bleibt oder sie keine individuelle Förderung erfahren. Vor allem Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund sind davon, bedingt durch die schwere Ausgangslage ihrer Eltern und deren verschärften Lebensbedingungen, hinsichtlich ihres rechtlichen Status, betroffen.

Da die Schulleistung besonders eng an die familiären Ressourcen gekoppelt ist, spielt bei der Frage nach verbesserten Bildungschancen nicht allein die Institution Schule eine große Rolle. Vor allem vor- und außerschulische Bildungsangebote können hier einen wichtigen Beitrag leisten.

Die Landesverbände der Diakonie Deutschland sind nun aufgerufen worden, sich mit entsprechenden Projektvorschlägen zu bewerben.

Ziel ist es, Kinder durch anregende Bildungsangebote zu fördern, Jugendliche durch Beschulungs- und Ausbildungsprojekte zu einem Bildungsabschluss zu verhelfen und dazu ergänzend, Eltern/Erziehungsberechtigte durch Beratungsangebote in ihrer Erziehungsverantwortung zu unterstützen.

Hierdurch sollen Impulse für neue Wege in den Handlungsfeldern der vorschulischen Erziehung und Bildung, in der Zusammenarbeit von Kindertageseinrichtungen und Schulen sowie in schulbezogener Jugendsozialarbeit im Übergang von Schule und Beruf gesetzt werden.

Kontakt:

Zentrum Familie, Bildung und Engagement

Caroline-Michaelis-Str. 1

10115 Berlin

Kommentare