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Religions- und Kultursensibilität in der Sozialen Arbeit

Jetzt schnell noch anmelden: Fachtag Religions- und Kultursensibilität in der Sozialen Arbeit am 7. März 2017 im Rauhen Haus / Hamburg

Und darum geht's:

Das Vorbereitungsteam freut sich, dass sich bereits etwa 150 Personen (inkl. Mitwirkende)  aus dem ganzen Bundesgebiet und einer Vielzahl an Trägern und Verbänden angemeldet haben. Die Räumlichkeiten des Rauhen Hauses lassen es zu, weiteren Interessenten die Teilnahme zu ermöglichen.

Die religiöse Orientierung gehört zum Identitätskern jeder Diakonie. Sie wird verschieden gelebt und je nach Aufgabenfeld unterschiedlich mit der fachlichen Arbeit verwoben.

Fortschreitende Säkularisierung und parallel verlaufende religiöse Pluralisierung bilden ein sehr dynamisches gesellschaftliches Bezugsfeld für das religiöse Verständnis diakonischer Angebote.

Seit einigen Jahren gibt es – ausgehend von der Kinder- und Jugendhilfe – eine neue Aufmerksamkeit für die große Bedeutung, die ein individueller Lebensglaube für die Wirkung sozialer Arbeit haben kann. Untersuchungen zeigen, dass insbesondere Menschen mit vielfach belasteten Biographien, wie jugendliche Flüchtlinge oder Mitglieder erschöpfter Familien, das Vertrauen auf eine transzendente Kraft als Ressource und hilfreiche Orientierung erleben. Hier ist die Diakonie mit ihrem religiösen Grundverständnis und ihrer religiösen Kompetenz angefragt und ein wichtiger Ansprechpartner für ein Thema, dessen politische Bedeutung in der multireligiösen Gesellschaft konstant zunimmt.

Es geht darum, das Verhältnis zwischen Konfessionalität und Fachlichkeit diakonischer Angebote neu zu bestimmen und die Grundüberzeugung aller in der  Diakonie neu zu buchstabieren, dass der Glaube eine Hilfe zum Leben ist. Fragen, die wir mit Ihnen diskutieren möchten:

  • Wie kann das unter den Bedingungen religiöser Toleranz geschehen? Welche praktischen Beispiele gibt es bereits?
  • In welchen Feldern der Sozialen Arbeit tauchen welche religiösen Fragestellungen auf?

 

Kontakt und weitere Infos:

Dr. Astrid Giebel
Diakonie Deutschland – Evangelischer Bundesverband

 

 

 

 

 

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